Aus der Vorschau:
In dieser kleinen verrückten Geschichte geht es um die Freundschaft zwischen zwei sehr unterschiedlichen Zweibeinern: einer Dame und einer Ente. Die Dame ist Klavierlehrerin und rettet die Ente vor dem Kochtopf. Sie kauft und adoptiert das Federvieh, weil es sie auf den ersten Blick an Duke Ellington, den berühmten Jazzmusiker erinnert.
Doch damit sind die Probleme nicht gelöst. Im Grunde fangen sie erst an, denn es kommt, wie es in solchen Geschichten immer kommen muss. Es entwickelt sich eine unmögliche Liebesgeschichte. Und das kann nicht gut gehen. Die Klavierschüler beschweren sich über die Ente auf dem Klavier, im Bett können sie auch nicht gemeinsam schlafen und auf Dauer kann keine Ente in einer noch so feinen kleinen Wohnung glücklich sein.
Es ist wahr geworden, Ellington hat Bühnenkarriere gemacht! Am Sonntag, den 28. Juni, wurde das Theaterstück in Krefeld im Kresch-Theater gegeben. Das Publikum saß im Innenhof der Theaterfabrik, auf der offenen Bühne spielte Frau Treuherz ganz allein die Geschichte, erzählend, singend, tanzend. Britta Weyers hat das ganz wunderbar gemacht. Auf den Fotos ist sie in Kostüm und Bühnenbild zu sehen, mit einem farbenfrohen Ellington, dem sie Leben einzuhauchen vermochte wie auch allen anderen Figuren. Die Bühnenfassung von Jakob Nain setzt den Text wunderbar szenisch um, auch die in der Tiefe verborgenen Gedanken. Vielen Dank an Helmut Wenderoth für die tolle Regie. Vielen Dank an das ganze Team für das schöne Theatererlebnis.